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Der Graphomat Z64

Vorstellung Hannovermesse 1961, Auslieferung bis 1964


        Der Graphomat Z 64 war ein automatischer Zeichentisch, der schon 1956 von Konrad Zuse entwickelt wurde. Die aufsehenerregende Vorführung des Zeichentischs fand auf der Hannovermesse 1961 statt. Die beiden hochgenau arbeitenden Planetengetriebe hatten eine von 1/20 mm. Die Getriebe waren eine Entwicklung von Konrad Zuse und konnten mit 16 verschiedenen Geschwindigkeiten angesteuert werden. Es war möglich Namen etc. vollautomatisch anzubringen und 4 Farben vorhanden.

        Zwei Größen wurden in Serie produziert: 550x 600mm und 1200x 1400mm. Der Graphomat Z64 konnte vollautomatisch einzelne Punkte, beliebiger Kurven und erklärender Symbole, z.B. für die Geodäsie, Meteorologie und den Straßenbau, zeichnen. Die Auslieferung begann 1961.

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Anwendungsgebiete des Z64

Automobilbau, Flugzeug- und Schiffsbau, Vermessungswesen, kaufm. Tabellen, Straßenbau, Wetterkarten, Netzpläne und Statistik, eingesetzt. Ausgeliefert wurden als 85 Anlagen (bis 1964).



Der Graphomat Z 64



Datenblatt
Name des Rechners Z64 Graphomat
Technik Transistoren, 2 Getriebe, 1 Motor
Taktfrequenz 25 Hertz - elektronisch
Rechenwerk Kein eigenes Rechenwerk
Mittlere Rechengeschwindigkeit 15 Geschwindigkeitsstufen, max. 22,5 mm pro Sekunde
Einstellgenauigkeit +/- 0,05 mm
Einzelschrittlänge 1/16 mm
Steuerung Lochstreifen oder Lochkarten oder Online durch Z25 oder Z43
Anzahl Bauelemente
Anzahl Schrittschalter keine
Speicheraufbau nicht vorhanden
Leistungsaufnahme 1300 Watt
Gewicht Ca. 1400 kg
Einsatzgebiet Landvermessung, Meteorologie, Straßenbau, Schiffsbau, Textilindustrie
Anzahl verkaufter Rechner 110 im Inland, 18 im Ausland
Preis in DM ca. 90.000
Kommentare Mechanische Planetengetriebe von Konrad Zuse entwickelt. Erster Graphomat: 1961. Originale stehen u. a. im Heimatmuseum Huenfeld und im Technik Museum Berlin.



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